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Macintosh Systemsoftware Teil 2



Was sind System Enabler?

Für System 7.1 werden bei neueren Macs sog. System Enabler benötigt. Diese System Enabler beinhalten spezielle Anpassungen des System 7.1 an den jeweiligen Mac. Jeder der neuen Macs benötigt einen speziellen System Enabler (und nur genau einen, die nicht passenden kann man gefahrlos aus dem Systemordner entfernen). Löscht man aus Versehen alle Enabler - obwohl ein Enabler benötigt wird, so wird der Mac nicht mehr laufen, das ist insbesondere bei den PowerBook Duos ohne Diskettenlaufwerk ziemlich ärgerlich. Ab System 7.5 werden die System Enabler bei den meisten Macs nicht mehr benötigt. Das oben erwähnte 7.5.3 Update installiert allerdings einen Enabler auf allen Macs.

In eckigen Klammern wird die minimale A/UX Version angegeben, die auf dem Rechner läuft (keine eckigen Klammer => kein A/UX möglich, auch wenn die Hardware an sich reichen sollte.) A/UX läuft - entgegen den Angaben von Apple - nicht auf den AV-Macs (und schon gar nicht auf PowerMacs). A/UX wurde inzwischen von Apple eingestellt. Die letzte Version 3.1 wurde für die AWS (Apple Workstation Server) veröffentlicht und ist als Update auch einzeln erhältlich.

Rechner Enabler Nummer Empfohlenes minimales MacOS Centris 610 / 650 040 7.1 [3.0.1] Centris 660AV 088 7.1 Classic keiner 6.0.7 Classic II keiner 7.0.1 Colour Classic 401 7.1 Colour Classic 2 403 7.1 Duo 210 / 230 201 oder Powerbook Duo Enabler 7.1 Duo 250 / 270c Powerbook Duo Enabler 7.1 Duo 280 / 280c Powerbook Duo Enabler v2.0 7.1 II / IIx keiner 6.0.5 [2.0.1 - PMMU nötig] IIfx keiner 6.0.5 [3.0] IIci / IIcx keiner 6.0.5 [2.0.1] IIsi keiner 6.0.7 [2.0.1] IIvi / IIvx 001 7.1 LC / LC II keiner 6.0.7 LC III 003 7.1 LC 475 065 7.1 LC 520 403 7.1 LC 550 403 v1.0.2 7.1 LC 575 065 v1.1 7.1 LC 630 405 7.1 Performa 405 keiner 7.1P Performa 430 keiner 7.1P Performa 450/46x 308 7.1P Performa 475/476 364 7.1P Performa 550/560 332 7.1P Performa 57x 364 7.1P Performa 600 304 7.1P Performa 63x 405 7.1P Plus / SE keiner 6.0.5 PowerBook 100 keiner 7.0.1 (6.0.7 läuft auch) PowerBook 140/170 keiner 7.0.1 PowerBook 145 keiner 7.1 PowerBook 160/180 111 oder der neuere 131 7.1 PowerBook 165 131 v1.0.3 7.1 PowerBook 165c 121 7.1 PowerBook 180c 131 7.1 PowerBook 5x0 PowerBook 500 Series Enabler 7.1.1 PowerMac xx00 PowerPC Enabler 7.1.2 PowerMac (ab Nov. 94) PowerPC Enabler 1.1.1 7.5 PowerPC Upgrade Card PowerPC Upgrade Card Enabler 7.1.2 SE/30 keiner 6.0.5 [2.0.1] Quadra 605 065 7.1 Quadra 610 040 v1.1 7.1 Quadra 630 405 7.1 Quadra 650 040 v1.1 7.1 Quadra 660AV 088 v1.1 7.1 Quadra 700 keiner 7.0.1 [3.0] Quadra 800 040 7.1 [3.0.1] Quadra 840AV 088 7.1 Quadra 900 / 950 keiner 7.0.1 [3.0] Mac TV 404 7.1

Ferner gibt es noch den "32-Bit Enabler", der es ermöglicht auf den alten Macs (II, IIx, IIcx, SE/30) mehr als 16MB RAM zu adressieren. Ab System 7.5 ist MODE32 wieder nötig.

<URL:xSaug://HH2/32-BIT_S.SIT> (32-Bit System Enabler)
<URL:xSaug://HH2/MODE32_7.SIT> (MODE32 Version 7.5)


Was bedeuten die Tastenbezeichnungen...?

Umschalttaste
Shift-Taste (offener hohler Pfeil nach oben) für Großbuchstaben bzw. Sonderzeichen.
Auswahltaste
Option-Taste (alt, "Eisenbahnweiche", "Badewanne") zur Auswahl von Sonderzeichen
Befehlstaste
Command-Taste (Blumenkohl, Apfeltaste) für Befehle, so z.B. Befehlstaste-Q zum Beenden eines Programms.

Bei allen neueren Rechnern ist eine ctrl-Taste (Control-Taste) vorhanden. Lediglich sehr alte Tastaturen haben keine. Die Control-Taste wird z.B. in Terminal-Programmen, dem PC-Emulator und A/UX verwendet.

Wer häufiger nach Zeichen auf der Tastaur sucht, aber sie nicht findet, sollte sich das Freeware-Kontrollfeld "PopChar" besorgen. Diese Kontrollfeld ermöglicht das Einfügen von beliebigen Sonderzeichen in jedem Programm. Wirklich jedem Mac-User zu empfehlen.

<URL:xSaug://HH2/POPCHAR.SIT> (PopChar Lite 2.7.2)


Kann man einfach zwischen 2 MacOS Versionen umschalten?

Ja, man beachte allerdings, daß die neueren Macs zwingend System 7.1 erfordern. Aber wer z.B. zwischen einem englischen und einem deutschen MacOS umschalten will, kann dies natürlich tun. Dazu gibt es z.B. das Programm "SystemSwitcher" oder den "SystemPicker". Es kann zwischen beliebigen MacOS Versionen umschalten. Achtung: die MacOS Versionen können zwar auf verschiedenen Festplatten liegen, jedoch müssen sie dort jeweils auf der alphabetisch ersten Partition liegen, damit sie erkannt werden. Zu einem Wechsel des MacOS muß natürlich ein Neustart ausgelöst werden.

<URL:xSaug://HH2/SYSTEMP.SIT> (System Picker 1.0.1)


Netzwerke am Mac

Zunächst mal die Klärung einiger Begriffe:

AppleTalk
ein Netzwerk-Protokoll.
AppleTalk Netzwerk
Ein Netzwerk-System, welches Hardware, Kabel und Software besteht.
Ethernet
Ein sehr schnelles Netzwerk über "Fernsehantennen-Kabel" mit relativ teurer Hardware (Karte pro Rechner: ab 300,- DM, Kabel auch nicht billig)
EtherTalk
eine Hardware mit Software, welche die Anbindung eines Macs an ein Ethernet Netzwerk ermöglicht.
LocalTalk
die in jedem Mac vorhandenen Netzwerkfunktionen, die einen Anschluß an ein AppleTalk Netzwerk erlauben.
TokenTalk
Netzwerkfunktionen mit Hardware, die einen Anschluß an ein Token Ring Netzwerk ermöglichen.
Token Ring
Ein Netzwerktyp, ursprünglich von IBM
AppleShare
  1. Programm, welches man mit "Auswahl" (aus dem Apfel-Menü) ansprechen kann und welches es einem ermöglicht sich in andere Recher einzuloggen.
  2. spezielle "große" Fileserver Software von Apple (wenn sich 100 User gleichzeitig in einem Fileserver einloggen wollen) - Achtung: teuer...

Klingt konfus? Ich verwechsele die Begriffe auch immer...

Zusammenfassung: jeder Mac hat eine serielle Schnittstelle, die mit der Systemsoftware zu einer Netzwerk-Schnittstelle "gemacht" werden kann - ab System 7 kann zudem jeder Mac als kleiner Fileserver im Netz betrieben werden. Dieses Low-Cost Netzwerk ist nicht sonderlich schnell (etwa 20kb pro Sekunde), dafür aber billig. Anstatt über die serielle Schnittstelle kann man auch EtherNet Karten oder Token Ring Karten (wohl eher selten, nur was für große Rechenzentren) nutzen. Dadurch wird AppleTalk deutlich schneller.

Mit dem Programm "DOS Mounter Pro" (dem das Programm NetMounter" beiliegt) kann man sich zudem in PC-Novell-Server einloggen. Ein Novell-Server ist zwar bei entsprechender Konfiguration (die bei Novell 3.11 extra kostet) in der Lage, sie wie ein AppleShare Server zu verhalten, aber mit dem NetMounter braucht er das nicht einmal tun - der Mac kommt auch so "rein" - er nutzt dann nicht AppleTalk, sondern IPX. Allerdings hat der NetMounter ein paar Probleme mit Icons, so daß ich die echte Lösung mit AppleTalk Protokoll vorziehen würde.

Zuerst muß man die Rechner vernetzen. Dabei gibt es mit LocalTalk drei Möglichkeiten: Verbinden von genau zwei Rechnern: dazu benötigt man keine LocalTalk-Anschlußkits, sondern nur ein Druckerkabel (ImageWriter, LaserWriter LS o.ä.) Eine Seite in den Drucker-Port vom einen Mac, andere Seite an den anderen Mac. Auch wenn der Händler es vielleicht nicht glaubt: es funktioniert. (ist unheimlich praktisch, wenn man unterwegs Daten von zwei PowerBooks austauschen will, man spart viel Platz) Wer z.B. zwei Rechner und einen Drucker oder noch mehr Rechner vernetzen will, benötigt sog. LocalTalk-Anschlußkits. Diese sind im Prinzip nichts anderes als Adapterboxen für den Drucker-Port, die aus einem Drucker-Port zwei machen. Man kann dort jedoch nicht einfach zwei Kabel ranstecken und diese zu den entsprechenden Geräten führen, man benötigt unbedingt für jeden Mac ein Anschlußkit (Preis: 20-80,- DM). Zu der Adapterbox gehört auch noch ein Kabel und ein Buchse-Buchse-Stecker, der das Verlängern ermöglicht. Je nach Art der Kabel zwischen den Anschluß-Boxen unterscheidet man zwischen LocalTalk und PhoneNet. LocalTalk sind Kabel mit MINI-3 Steckern, üblicherweise einrastend. Die Kabel sind über größere Distanzen nicht ganz billig, dafür ist die Verbindung sehr sicher, zudem braucht man sie nicht mit einem Widerstand abschließen. PhoneNet sind billigere Verbindungskabel mit den typischen US-Telefonsteckern, man muß die offenen Buchsen am Netzende üblicherweise mit einem Widerstand selbst abschließen. Da die wenigsten wohl große Distanzen überbrücken müssen, ist es relativ egal, was für ein Kit man nimmt, jedoch sollte man sich unter Freunden absprechen, damit alle das gleiche haben (Netzwerk-Spiele...)

Um auf Daten von anderen Rechnern zuzugreifen, ruft man "Auswahl" aus dem Apfel-Menü auf und wählt dort "AppleShare". Man wählt einen gewünschten File-Server und kann nach Eingabe vom Usernamen und Passwort auswählen, was der File-Server denn so anbietet. Das gewählte Laufwerk erscheint dann auf dem Desktop und verhält sich wie ein eigenes Laufwerk.

Ab System 7 kann man Daten auch als File-Server anbieten. Dazu sind zum einen im Kontrollfeld "Gemeinschaftsfunktionen" die File Sharing Funktionen zu aktivieren. Wenn die File Sharing Funktionen aktiviert sind, kann man im Finder unter dem Ablage-Menü die Funktion "Gemeinsam nutzen..." anwählen, um ausgewählte Objekte anderen Usern zur Verfügung zu stellen. Neue User kann man im Kontrollfeld "Benutzer & Gruppen" anlegen (Ablage-Menü)

Hier eine Übersicht der Dateien, die irgendwie mit der Vernetzung der Macs zu tun haben. Benutzt man AppleTalk nicht (in der "Auswahl" ausgeschaltet), dann kann man sie löschen. Das spart Ram.

Netzwerkerweiterung (Systemerweiterung)
Generelle Netzwerk-Funktionen, die man unbedingt installieren muß, wenn man AppleTalk o.ä. nutzen will - z.B. zum Ausdruck auf einem Netzwerk-Drucker.
AppleShare (Auswahl-Erweiterung, liegt bei den Systemerweiterungen)
Ähnlich einem Druckertreiber in der Auswahl verfügbar, hiermit kann man sich auf Fileservern einloggen. Kein Fileserver? => ab in den Müll.
Netzwerk (Kontrollfeld)
Hat man neben einem AppleTalk-Netz noch Verbindungen über ein Netz auf Ethernet-Basis, so kann man mit diesem Kontrollfeld zwischen AppleTalk und EtherTalk umschalten. Kein Ethernet? => ab in den Müll damit.

Will man nie FileServer im Netz spielen, kann man die folgenden vier Dateien ebenfalls löschen:

File Sharing Erweiterung (Systemerweiterung)
Wie die Netzwerkerweiterung, nur für File Sharing Funktionen.
Gemeinschaftsfunktionen (Kontrollfeld)
Hiermit kann man File Sharing anschalten (Achtung: der Mac wird deutlich langsamer), aber auch Programmverbindungen (dazu braucht man kein Fileserver sein) um über das Netzwerk und AppleEvents zu kommunizieren.
Benutzer & Gruppen (Kontrollfeld)
Dieses Pseudo-Kontrollfeld (in Wirklichkeit ist die Funktionalität im Finder eingebaut) kann man die Zugriffsrechte für die Benutzer des eigenen Fileservers festlegen, damit andere User einem z.B. nicht die Festplatte löschen.
File Sharing Monitor (Kontrollfeld)
Der File Sharing Monitor zeigt die Belastung des File Servers an. Auch kann man hier bestimmte Benutzer aus dem eigenen Rechner rauswerfen. Ein rein informatives Programm ohne weitere Funktionen.

Wer LocalTalk Geräte an einen Mac hängen will, der am EtherNet hängt - sprich: einen Router braucht - der kann die "LaserWriter Bridge" ausprobieren. Sie ist zwar nur für den Anschluß von Apples PostScript Lasern gedacht, funktioniert aber auch z.B. bei PowerBooks!

<URL:xSaug://HH2/LASERWRI.SIT> (LaserWriter Bridge D1-2.0)

<URL:xSaug://HH2/LW_BRIGD.SIT> (LocalTalk Bridge ZM-2.1f2)

Praktisch für File Sharing ist das Shareware-Kontrollfeld "PowerShare 1.0", welches es ermöglicht die maximale Belastung des Fileservers durch User einzustellen. Default sind 50%, aber häufig ist es sinnvoll die max. Belastbarkeit auf 100% hochzusetzen, denn dann ist der Datenaustausch deutlich schneller.

<URL:xSaug://HH2/POWERSHA.SIT>


32-Bit-Adressierung, wozu?

Die 32-Bit-Adressierung kann man im "Speicher"-Kontrollfeld ein- bzw. ausschalten. Man muß nach einem Umschalten stets einen Neustart machen. Bei allen Macs - mit Ausnahme der AV-Macs bzw. den PowerMacs (bei denen ist die 32-Bit-Adressierung stets an) - kann man die 32-Bit-Adressierung ausschalten. Wozu? Dies kann nur aus einem Grunde nötig sein: irgendein Programm läuft nicht im 32-Bit-Modus; solche Programme sind heute jedoch ausgesprochen selten. Inzwischen gibt es allerdings auch einige Programm, die nicht im 24-Bit Modus laufen.

Ein Mac mit der 24-Bit-Adressierung kann - normalerweise - nur maximal 8MB RAM ansprechen. Wer also 8MB RAM oder weniger hat, kann die 32-Bit-Adressierung ausschalten, er stört nicht, bringt aber auch keine Vorteile. Über 8MB RAM sollte man die 32-Bit-Adressierung unbedingt einschalten. Läßt man ihn aus, so verliert man Speicher. Das kann man kontrollieren: "Über diesen Macintosh..." anwählen; das MacOS belegt deutlich mehr RAM als nötig. 32-Bit-Adressierung an, einen Neustart machen und - viola - schon ist MacOS erheblich sparsamer. Warum kann ein Mac mit der 24-Bit-Adressierung nur 8MB RAM ansprechen? Dies ist ganz einfach: 24-Bit = maximal 16MB Adressraum - 1MB für das ROM - 1MB I/O-Bereich - 6 mal 1MB für die NuBus-Slots (selbst bei Macs ohne NuBus-Slots) = 8MB Rest (für das RAM).


Wofür ist die Datei "A/ROSE", die in meinem Systemordner liegt?

A/ROSE ist die Abkürzung für "Apple's Realtime Operating System Environment". Dieses Systemerweiterung wird nur von Apples TokenTalk NuBus Karte benötigt, wenn man diese nicht hat - und das dürften wohl wirklich fast alle Leser dieser FAQ sein, kann man die Datei in den Papierkorb werfen.


Den Mac zur bestimmten Uhrzeit ein- bzw. ausschalten?

Einige Macs kann man zu bestimmten Zeiten automatisch ein- bzw. ausschalten. Dazu muß der Mac einen ganz bestimmten Tastatur-Chip haben, dann funktioniert das Kontrollfeld "Computer Ein/Aus":

<URL:xSaug://HH2/COMPUTER.SIT> (dt. Computer Ein/Aus)

Computer Ein/Aus läuft auf:
IIsi, IIvi , IIvx, Quadra 840av/900/950, Colour Classic, Performa 600, PowerMac 7100, PowerMac 8100, Performa 630, PowerMac 5200/6200. Alle neueren PowerMacs bzw. Performas haben ein entsprechendes Kontrollfeld bereits installiert.

Computer Ein/Aus läuft nicht auf:
SE/30, II, IIx, IIfx, IIcx, IIci, PowerBook 140/145/160/165/180/180c, Duo 210/230, Centris/Quadra 605/610/650/660av/700/800, LCs, alle Macs mit 68000er Prozessor, alle Performas < 600, PowerMac 6100.

Den PowerBook 100 bzw. Mac Portable kann man seit jeher über über das PowerBook-Kontrollfeld automatisch ein- bzw. ausschalten. Gleiches gilt auch für die PowerBooks der neuen 500er Serie.


Beim Drücken von Command-PowerOn erscheint eine Dialogbox. Was ist das?

Beim drücken der Tastenkombination Command + PowerOn erscheint bei mir eine Eingabebox, in der eine Eingabeaufforderung erscheint. Was hat es damit auf sich?

Hierbei handelt es sich um den ROM Debugger, der seit dem Mac Plus vorhanden ist. Früher konnte man ihn jedoch nur mit Hilfe des Programmierschalters (NMI) erreichen.

Der Debugger erlaubt jedoch nur sehr wenige Eingaben (wer näheres über ihn wissen will, sollte sich die TechNote "PT33-The ROM Debugger" man durchlesen). Für jemanden, der nur ausversehen in den Debugger gekommen ist, reicht es zu wissen, daß man mit G + Return die Ausführung fortsetzen kann.

Wer übrigens einen richtigen Low-Level Debugger braucht, sollte sich den MacsBug besorgen.


Meine Icons sind ständig defekt!

Als erstes sollte man einmal die Desktop Dateien seiner Laufwerke neu aufbauen lassen. In diesen (nicht sichtbaren) Dateien merkt sich das System alle Icons der Dateien auf den Platten. Man kann die Dateien neu aufbauen, indem man den Mac neu startet und während des Startes Command + Option gedrückt hält. Der Finder wird sich dann mit einer Frage melden, die man bestätigt.

Besser ist es jedoch, die Dateien mit einem Tool richtig zu löschen (der Finder baut die - evtl. defekte - Datei lediglich neu auf; das reicht ab und zu nicht!). Hier helfen folgende Utilities:

<URL:xSaug://HH2/DAYNAREB.SIT> (Dayna Rebuilder 1.0.1)
<URL:xSaug://HH2/DESKTOPR.SIT> (Desktop Reset 1.1)
<URL:xSaug://HH2/TECHTOOL.SIT> (TechToolTM v1.1.1)

Will man nur ein einzelnes Programm nachträglich in die Desktop Datei übernehmen, so braucht man nicht die ganze Database neu aufbauen. Hier hilft:

<URL:xSaug://HH2/SAVEABND.SIT> (Save A BNDL v1.3)

Hat man mehrere Partitionen und man verliert ständig Icons auf Laufwerken, von denen nicht gebootet wurde, so kann dies ein Problem des Finders sein: er erwartet die nötigen Icons auf den beim Start gemounteten Platten!!! Wenn man die Desktop-Dateien rebuildet, sind die Icons auf den jeweiligen Laufwerken in der Desktop-Datei eingetragen. Wenn die Platte nun aber nachträglich (d.h. nachdem der Finder gestartet ist) gemountet werden, werden diese Dateien irgendwie nicht automatisch genutzt => die Files haben keine Icons! Mit "nachträglich mounten" ist übrigens auch gemeint, daß der Finder die entsprechenden Laufwerke automatisch, aber nachdem er hochgestartet ist, mountet. Und genau das ist häufig der Fall :-(

Lösung: Der Plattentreiber Silverlining kann Platten beim Start automatisch mounten - bevor der Finder startet. Billiger geht es IMO mit SCSIProbe, der unter "Options..." eine Option "Mount Volumes During Startup" hat. Damit werden die Platten gemountet, bevor der Finder startet. Somit werden alle Desktop-Dateien berücksichtigt!

<URL:xSaug://HH2/SCSIPROB.SIT> (SCSIProbe 4.3)


Markus Fritze